Was zeichnet den deutschen Jazz aus? Die deutsche Jazzszene ist vielfältig. Man kann jedoch ein Hauptmerkmal nennen, das dem deutschen Jazz die Individualität und Originalität verleiht. Es ist das Freiheitsgefühl, das dem deutschen Jazz der Nachkriegszeit den Neubeginn und Aufschwung bescherte.

Jazz ist eine Sprache der Freiheit. In der Nachkriegszeit interessierten sich viele für dieses Musikgenre. Noch bevor die ersten Jazzmusik-Konzerte in Deutschland wieder stattfanden, versammelten sich Jazzfreunde in Clubs und spielten Schallplattenaufnahmen nach. In den 1950ern waren Jazzkeller der Anziehungspunkt für Jazzliebhaber. Die Hochburgen des Nachkriegsjazz waren Berlin, Bremen, Stuttgart und Frankfurt.

Neubeginn in den 1950ern

Im April 1951 gründete Erwin Lehn das Stuttgarter Tanzorchester des Süddeutschen Rundfunks (SDR) — eine der führenden Swing-Bigbands der Bundesrepublik. Mit Dieter Zimmerle und Wolfram Röhrig startete Lehn 1955 die Rundfunk-Sendereihe Treffpunkt Jazz. 1969 gründete er mit Wolfgang Dauner die Radio Jazz Group Stuttgart. Dort spielte Lehn Kompositionen mit weltberühmten Jazzstars wie Chet Baker und Miles Davis. 2001 wurde Erwin Lehn für sein Lebenswerk mit der German Jazz Trophy geehrt.

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Das Tanzorchester von Erwin Lehn (SDR) und das Orchester von Kurt Edelhagen (SWR) waren in den 1950ern die bekanntesten deutschen Jazz-Phänomene. Der Auftritt Edelhagens Orchesters 1954 beim Salon du Jazz in Paris, dem damals führenden europäischen Jazz-Festival, sorgte für große Beachtung und internationales Aufsehen.

Seit 1954 begannen die deutschen Jazzmusiker, sich vom amerikanischen Vorbild zu trennen. Im Mittelpunkt dieser Zeit stand das Quintett von Jutta Hipp, die als „Europe’s First Lady of Jazz“ bekannt war. Im Podium-Jazz-Referendum belegte Hipp den ersten Platz unter den deutschen Jazzpianisten. Seit 2011 trägt eine Straße in ihrer Geburtsstadt Leipzig den Namen Jutta-Hipp-Weg.